Warum wird man schwerhörig – und was macht man dann?
Zusammenfassung: Was mache ich, wenn mir Schwerhörigkeit droht? Um den Alltag noch unbeschwert genießen zu könne, gibt es viele Hilfsangebote. Das sollten Sie wissen, wenn das Hören nicht mehr so gut klappt.
Inhaltsverzeichnis
- Die Wege zur Schwerhörigkeit
- Krankheiten, die zur Schwerhörigkeit führen können
- Vielseitige Hilfsangebote für einen unbeschwerten Alltag
- Enger Kontakt mit dem Arzt ist wichtig
Die Wege zur Schwerhörigkeit
Wenn man von der Schwerhörigkeit oder der Taubheit hört, denkt man im ersten Moment wahrscheinlich an einen älteren Menschen, der gerade ins glückliche Rentenalter eingetreten ist. Natürlich ist es richtig, dass viele Menschen im Alter Hörprobleme haben und ein Hörgerät benutzen. Doch das Problem ist viel weiter verbreitet, als die meisten denken. Das Hörvermögen nimmt nämlich nicht erst im hohen Alter ab. Bereits im Alter von dreißig oder vierzig Jahren kann man eine deutliche Veränderung wahrnehmen, wenn es um das eigene Hörvermögen geht. Einige Dinge erscheinen schlicht leiser oder seltsam gedämpft. Neben dem normalen Hörverlust, den die meisten Menschen irgendwann erfahren, gibt es einige Krankheiten oder Behinderungen, die mit der Schwerhörigkeit oder sogar der Taubheit einhergehen.
Krankheiten, die zur Schwerhörigkeit führen können
Einige Menschen haben gewisse Veranlagungen dafür, dass bei ihnen die Schwerhörigkeit besonders stark ausgeprägt ist oder früher einsetzt, als bei anderen Menschen. Doch daneben gibt es viele Krankheiten, die zur Schwerhörigkeit führen können. So kommt es zustande, dass auch einige Kinder und Jugendliche ein Hörgerät benötigen. Wichtig ist bei jedem Verdacht auf eine Krankheit, unbedingt schnellstmöglich den Arzt aufzusuchen. Eine weit verbreitete Krankheit, die auch bei jungen Menschen häufig auftritt, ist die Mittelohrentzündung. Es können beide Ohren oder nur eins betroffen sein. Wird die Krankheit nicht oder erst zu spät behandelt, können bleibende Hörschäden entstehen. Eine andere Krankheit, von der oft Babys und Kleinkinder betroffen sind, ist das sogenannte Leimohr. Dabei sammelt sich Wasser hinter dem Trommelfell und führt zu einer Verschlechterung des Hörvermögens.
Andere Krankheiten, die das Ohr dauerhaft beschädigen können, sind zum Beispiel Otosklerose und das Usher-Syndrom.
Vielseitige Hilfsangebote für einen unbeschwerten Alltag
Steht es fest, dass man ein beeinträchtigtes Hörvermögen hat, dann ist das zwar ein großer Schicksalsschlag, allerdings gibt es heutzutage aber tolle Lösungen für dieses Krankheitsbild. Hörgeräte gibt es in den verschiedensten Formen und Modellen. So findet jeder für sich das passende Gerät. Zum Beispiel wird zwischen Modellen unterschieden, die entweder im oder hinter dem Ohr sitzen. Beide haben verschiedene Vor- und Nachteile, die man gegeneinander abwägen muss.
Wichtig bei der Suche nach einem Hörgerät ist das Thema „Hörgeräte-Preise“. Nicht für jeden Betroffenen ist es selbstverständlich, sich sofort ein eigenes Hörgerät leisten zu können. Natürlich ist man dann nicht auf sich allein gestellt, sondern kann zum Beispiel die Hilfe der Krankenkasse in Anspruch nehmen. Wie groß der Anteil ist, die die Krankenkasse beim Kauf des Hörgeräts übernimmt, hängt von dem Unternehmen und der Art der Versicherung ab. Eine weitere Möglichkeit für die Finanzierung ist die Ratenzahlung. So wird man mit der großen Geldsummer nicht auf einmal übermannt.
Enger Kontakt mit dem Arzt ist wichtig
Egal, um welche Krankheit es gibt, es ist immer wichtig in engem Kontakt mit dem Arzt des Vertrauens zu stehen. So ist es auch, wenn man schwerhörig oder sogar taub ist. Der Arzt kann beraten und bei der Wahl des Hörgeräts helfen. Zudem kann bei regelmäßigen Kontrollen festgestellt werden, ob und inwiefern sich das Gehör verändert hat.